Großes Oma-Treffen in München

In der Zeit vom 12. – 14. Mai 2023 luden die Münchener OMAS gegen Rechts zu einem Treffen zum Kennenlernen und Fortbilden ein. Elf Gruppen des Bündnisses kamen der Einladung nach, darunter zwei Teilnehmerinnen der OMAS gegen Rechts Regionalgruppe Wetterau.

Den Auftakt bildete eine Führung, die am NS-Dokumentationszentrum am Max-Mannheimer-Platz begann, über die Glyptothek, den Königsplatz und den Platz der Bücherverbrennung in die Katharina-von-Bora-Straße führte und an dem Gebäude endete, in welchem die Nationalsozialisten die Mitgliederkartei aufbewahrten und pflegten – heute ein Kunst-Museum. Die Teilnehmenden lernten bei dieser Führung die Monumentalbauten der Nationalsozialisten mit anderen Augen zu sehen.

Den Auftakt bildete eine Führung, die am NS-Dokumentationszentrum am Max-Mannheimer-Platz begann, über die Glyptothek, den Königsplatz und den Platz der Bücherverbrennung in die Katharina-von-Bora-Straße führte und an dem Gebäude endete, in welchem die Nationalsozialisten die Mitgliederkartei aufbewahrten und pflegten – heute ein Kunst-Museum. Die Teilnehmenden lernten bei dieser Führung die Monumentalbauten der Nationalsozialisten mit anderen Augen zu sehen.

Am Samstag wurde dann das Tagungsthema „Sprache und (Anti-)Diskriminierung mit Leben gefüllt. Der erste Vortrag mit dem Titel „Sprache und soziale Realitäten – Über die Macht der Worte und Worte der Macht“  wurde von Friederike Alexander gehalten. Sie forscht am Institut für Interkulturelle Kommunikation an der Uni München und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin „Diverses München“. Eine angeregte Diskussion schloss sich an.

Der nächste Beitrag nach einer erholsamen Pause kam von Staatsanwältin Teresa Ott, Hate-Speech-Beauftragte der Bayerischen Justiz. Sie sprach über die Bekämpfung von Hate-Speech, und dieses Thema hätte einen ganzen Tag beanspruchen können, so viele Fragen und Diskussionspunkte ergaben sich.

Der Nachmittag wurde mit zwei Workshops gestaltet: „Workshop für diskriminierungssensible Sprache“ und „Schauplatz der Vielfalt – Who is Who?“

Gespräche zwischen den Regionalgruppen und der Spaß kamen bei allem Ernst der Themen nicht zu kurz. So wurden in den Pausen die OMA-Lieder für die Demonstration am Sonntag eingeübt, mit viel Gelächter und Engagement. Und natürlich wurde auch das leibliche Wohl nicht vergessen……

Am Sonntagmorgen tauschten sich bunt gemischte Gruppen zu ausgewählten Themen aus, und nach dem Mittagsimbiss ging es zur Abschluss-Kundgebung auf den Marienplatz. Eine Stunde lang stellten sich die Regionalgruppen der OMAS in starken Redebeiträgen dem flanierenden Publikum vor, gewürzt mit Gesang und dem flotten Spruch „Und dafür sind die OMAS da!“ – im Chor gesprochen.

Es war ein tolles Wochenende, das nach Fortführung ruft.

siehe auch https://omasgegenrechts-deutschland.de/2023/05/17/deutschlandweites-treffen-der-omas-in-muenchen/