Im Mai erfuhren die OMAS GEGEN RECHTS, dass sie zusammen mit einer anderen Organisation für den Aachener Friedenspreis ausgewählt worden waren.
Freudige Überraschung erfasste alle OMAS, deutschlandweit. Und ganz besonders überrascht war OMA Regina aus der Wetterau, als die Begründerin der OMAS GEGEN RECHTS Deutschland-Bündnis, Gerda Smorra, der Meinung war, dass Regina die Dankesrede halten solle und für diese Entscheidung viel Zuspruch erhielt.
OMA Regina bereitete sich also auf die Reise und die Preisverleihung vor. Sie hatte schon häufig Reden gehalten, eine Rede zu schreiben war auch kein Problem – aber die Aussicht, dass ihre Rede live übertragen werde, ließ sie doch nervös werden. Sie reiste am Vorabend der Preisverleihung nach Aachen. Nachdem sie im Gästehaus des Sozialwerks auf dem Salvatorberg eingecheckt hatte, ging sie in die Stadtmitte und besuchte dort das „Fest der Vielfalt“, das auf dem Katschhof (Platz zwischen Rathaus und Dom) stattfand und wo die auch die Aachener OMAS einen Stand hatten. Am Abend trafen sich einige Aachener OMAS zusammen mit den Preisträgerinnen und dem Vorstand des Vereins Aachener Friedenspreis zum Abendessen.
Der Sonntag, 1. September 2024, begann früh: Alle Preisträgerinnen – ja, es waren nur Frauen, zwei ältere, die OMAS, und zwei junge Frauen aus Serbien, Vertreterinnen der Jugendinitiative für Menschenrechte (YIHR) – wurden abgeholt und zur Pressekonferenz gefahren. Alle vier berichteten von ihren Organisationen, und es gab auch TV- und Radio-Aufnahmen. Das Mittagessen wurde in fröhlicher Runde zusammen mit Mitgliedern des Vereins eingenommen, und beinahe wäre der Empfang bei der Oberbürgermeisterin verpasst worden.
Sybille Keupen freute sich sehr, die Preisträgerinnen im Rathaus begrüßen zu können, und ihre Ansprache fiel sehr herzlich aus. Als sie die Besucherinnen entlassen wollte, übergab ihr OMA Regina noch ein paar Gastgeschenke, eingetütet in einer Tasche von „Demokratie Leben“: Eine OMA-Weste, ein Button, natürlich Flyer und Sticker, eine Sammlung von OMA-Liedern und für Muse-Stunden das Buch von Tim Frühlich „111 Orte in Mittelhessen, die man gesehen haben muss“ zusammen mit einem Wanderführer durch die Wetterau – eine gelungene Überraschung! Danach besichtigten alle das Aachener Rathaus mit einem profunden Führer sowie den Aachener Dom.
OMA Regina ging dann zum Treffpunkt der OMAS, der Rosfabrik, wo sie feierten und sich auf die Preisverleihung am Abend in der Aula Carolina mit Kaffee, Kuchen und Snacks einstimmten, zu der sie mit einer Demonstration ziehen wollten. Es herrschte eine fröhliche und gelöste Stimmung.
Um 18 Uhr zogen 150 OMAS aus ganz Deutschland bei strahlendem Sonnenschein von der Rosfabrik zur Aula Carolina, natürlich als angemeldeter und von der Polizei begleiteter Demonstrationszug mit Schildern, Bannern, skandieren von OMA-Sprüchen und mit Gesang.
Wer „zu Hause“ den Livestream noch einmal verfolgen möchte, findet diesen hier: youtube.com/watch?v=ShRIG4KWq2I