Wir von der OGR Wetterau waren heute im ‚Fecher‘ zum Spaziergang und sind sehr beeindruckt von den jungen Klimaaktivisten dort.
Sie sind dort schon 16 Monate, haben Baumhäuser gebaut und kämpfen für den Erhalt des Waldes, der wichtig für Frankfurts Grüngürtel ist. Der Bau des Riederwaldstunnels bedeutet Waldrodung u.führt zu mehr Hitze, mehr Trockenheit und Abgasbelastung für die Menschen in Frankfurt. Der Bau kostet bis zu 1 Mrd. Euro und ist das teuerste Autobahnprojekt Deutschlands. ‚Wir sind auf dem Weg in die Klimahölle-mit dem Fuss auf dem Gaspedal‘ ( UN- Generalsekretär Guterres Nov.2022) Die jungen Aktivisten sind mutig und entschlossen. Sie verdienen unsere volle Unterstützung. Die Hetze, sie als „Klimaterroristen“ zu bezeichnen, ist unerträglich und infam. Wie verzweifelt müssen heute die zwei Klima-Aktivisten in Lützerath sein, die sich in einen 4m tiefen Tunnel verschanzt haben u. offensichtlich bereit sind eher zu sterben, als die Umweltzerstörung durch den dortigen Kohleabbau zu ertragen. Wie geht es den Eltern, Großeltern, Geschwister u. Freunden dieser jungen Menschen? Wie würde es uns gehen, wenn es unsere Kinder oder Enkelkinder wären ? Wir wollen und können nicht nicht tatenlos zuschauen ,wie mit der Zukunft der jungen Generation umgegangen wird. Im Sinne der Generationengerechtigkeit sind wir alle – undinsbesondere die ältere Generation -in der Pflicht tatkräftig gegen die weitere Umweltzerstörung vorzugehen.
Deshalb fordern wir auf, die Klimaaktivisten im Fechenheimer Wald am Tag der Räumung (= Tag X) um 17 Uhr auf der Kundgebung an der U4/U7 Kruppstrasse zu unterstützen.