Am 07.10.2023 hat die AfD vor dem Hessischen Landtag ihre Abschlußveranstaltung zum hessischen Wahlkampf abgehalten. Mit von der Partie waren Alice Weidel, Robert Lambrou und die lokalen Größen der vom Verfassungsschutz beobachteten Partei. 400 Menschen hörten die Reden der angeblichen Alternative. Eifrig wurden auch Deutschlandfahnen geschwenkt.
Dem entgegengetreten ist das Wiesbadener Bündnis für Demokratie. Das Bündnis wollte zeigen wie bunt und vielfältig Wiesbaden ist. Und viele sind diesem Aufruf gefolgt. Das Wiesbadener Bündnis für Demokratie will nicht tatenlos zusehen, wie die AfD ihren Wahlkampfabschluss zur Wahl des Hessischen Landtags in Wiesbaden begeht. Das Bündnis, dem neben Parteien und kirchlichen Institutionen auch Gewerkschaften, Menschenrechtsinitiativen und andere Organisationen angehören, ruft daher partei-, milieu-, und religionsübergreifend zu einem bunten Protest auf. „Bei der AfD handelt es sich um eine extrem rechte Partei, die nicht mehr nur für Hass und Hetze gegen Migrant:innen steht. Die Partei wird im Zuge ihrer stetigen Radikalisierung auch zu einer Gefahr für die Demokratie“, stellt Sascha Schmidt, Sprecher des Bündnisses, fest. „Gemeinsam mit vielen Wiesbadener Bürgerinnen und Bürgern wollen wir Flagge zeigen für Vielfalt, Akzeptanz und Weltoffenheit“, sagt Nicole Nestler vom evangelischen Dekanat, ebenfalls Bündnissprecherin (Frankfurter Rundschau).
So traten ca. 1000 Menschen der AfD Veranstaltung entgegen. Parteien waren ebenso vertreten wie zivilgesellschaftliche Organisationen. Und natürlich waren auch die Omas gegen Rechts vertreten. Sie waren gekommen aus Wiesbaden, Mainz, Frankfurt und der Wetterau. Wir waren begeistert, wie viele Omas vor Ort waren. Und auch unser Bauchladen hat guten Zuspruch erhalten. Die Veranstaltung wurde begleitet von Musik einer Blaskapelle und Reden. Für die Wiesbadener Omas hat Irene eine tolle Rede gehalten.
Besonders angetan hatte es uns auch eine kleine Gärtnerin, die ganz tapfer die ganze Veranstaltung ihr Schild hochgehalten hat. Mit „Gärtnerinnen gegen Rechts“ hatte sie ein eindeutiges Statement.