Jährlich zeichnet der Verein ‚Aachener Friedenspreis e.V.‘ die Arbeit von Einzelpersonen wie auch Gruppen aus, die sich für Frieden und Verständigung einsetzen. In diesem Jahr erhält die zivilgesellschaftliche Initiative der OMAS GEGEN RECHTS – zusammen mit der Jugendinitiative YIHR – den Preis.
In der offiziellen Begründung für den Preis an die OMAS GEGEN RECHTS heißt es:
„Die rasant wachsende Bewegung der OMAS GEGEN RECHTS setzt sich mit verschiedenen Aktionsformen aktivistisch für Gleichberechtigung und Toleranz sowie gegen Antisemitismus, Rassismus und Antifeminismus ein und stellt sich den rechtsextremen und faschistischen Entwicklungen in Deutschland und den europäischen Ländern entgegen. Sie haben bei allen Altersgruppen einen hohen Stellenwert und erreichen viele Menschen. Die Omas (und Opas) leben den politischen Pluralismus – es sind von ganz links bis konservativ alle Einstellungen vertreten, gemeinsam versammelt hinter dem Ziel, gegen den Rechtsextremismus zu arbeiten. Besonders im Osten Deutschlands erfordert dieses Engagement viel Mut, den der Aachener Friedenspreis explizit würdigen will.“
Wir OMAS GEGEN RECHTS, mit bundesweit rund 30.000 Engagierten, bedanken uns herzlich für den Preis und das ausgesprochene Vertrauen in unseren Einsatz gegen Faschismus, Rassismus und jegliche Ausgrenzung von allen Menschen. Wir stehen für Demokratie und Menschenrechte und sind fest auf dem Boden unseres Grundgesetzes verankert Der zunehmende Rechtsruck in unserer Gesellschaft braucht Widerstand, ruft nach einem ‚Nie wieder‘. Unser Leitsatz ist Artikel 1 des Grundgesetzes: ‚Die Würde des Menschen ist unantastbar‘.
Der Aachener Friedenspreis ist uns Ehre und Verpflichtung gleichermaßen. Wir werden nicht nachlassen in unserem Einsatz gegen Rechtsextremismus, Faschismus, Rassismus und Antisemitismus und uns weiterhin aktiv, sicht- und hörbar für die Achtung und Einhaltung der Menschenwürde einsetzen.